Der Sehtest ist durchgeführt und die Entscheidung Brille oder Linse ist ebenfalls zugunsten letzterer gefallen. Aber jetzt kommt der schwierige Teil für Leute mit einer Sehschwäche, denn bei einer ganzen Flut von verschiedenen Kontaktlinsenarten wissen viele nicht, wo sie anfangen sollen. Dabei steht zuallerst die zentrale Frage im Raum: Will ich zukünftig harte oder weiche Linsen verwenden? Richtig oder falsch gibt es jedoch bei dieser Überlegung nicht. Denn beide Linsenarten richten sich an Personen mit verschiedenen Bedürfnissen bei ihren Sehhilfen. Wir haben beide Typen speziell einmal vorgestellt.
Diese Variante zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine hohe Spontanverträglichkeit hat. Das bedeutet, durch ihr weiches Material haben Kontaktlinsenträger seltener ein Fremdkörpergefühl im Auge und die Gewöhnung geht relativ schnell vonstatten. Auch der Wechsel zwischen Brille und Linse ist im Alltag ganz einfach möglich. Sie haben ebenfalls einen recht festen Sitz auf dem Augapfel und passen deswegen hervorragend zu sportlichen Aktivitäten. Allerdings ist ihre Pflege viel aufwendiger als bei harten Kontaktlinsen, sowie die Infektionsgefahr ebenfalls größer.
Harte Kontaktlinsen sind in ihrer Gewöhnungsphase etwas umständlicher, weil gerade in der ersten Zeit des Tragen das Fremdkörpergefühl stärker ausgeprägt ist. Dafür haben diese Linsen eine deutlich längere Haltbarkeit – sie können bis zu zwei Jahre genutzt werden. Auch die Tragezeit formstabiler Kontaktlinsen am Stück ist deutlich länger. Sie bleiben 16 bis 18 Stunden im Auge, während weiche Linsen im Generellen nach 12 Stunden entfernt werden sollten. Außerdem können sie auch bei Hornhautverkrümmung genutzt werden, während weiche Linsen bei diesem Sehfehler nicht eingesetzt werden können.
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