Viele Kontaktlinsenträger kennen das Gefühl - in klimatisierten Räumen, bei trockener Luft oder nach einem langen Arbeitstag fühlen sich die Augen oft sehr trocken an. Gerade bei der Arbeit am Computer vergessen viele regelmäßig zu blinzeln. Dadurch wird das Auge nicht mehr mit genügend Tränenflüssigkeit versorgt und trocknet aus. Rötungen, Reizungen und verschleiertes Sehen sind die Folge. Beim Tragen von Kontaktlinsen kommt es zudem oft vor, dass sich das Auge nicht komplett schließt. Es wird gewissermaßen von der Kontaktlinse "ausgetrickst", indem es falsche Reize empfängt. Der Träger hat das Gefühl zu blinzeln, aber in Wahrheit bleibt das Auge geöffnet.
Um das Auge wieder mit genügend Feuchtigkeit zu versorgen, ist eine Nachbenetzungslösung auf Kochsalzbasis sehr hilfreich. Sie wird ganz einfach in das Auge geträufelt und bildet dabei einen tränenflüssigkeitsähnlichen Film. Nicht umsonst wird sie auch "künstliche Träne" genannt. Sie spendet langanhaltende Augenfrische und ist in kleinen, handlichen Flaschen auch perfekt für unterwegs geeignet.
Kontaktlinseneinsteigern erleichtert eine Nachbenetzungslösung zusätzlich das Einsetzen der Linse. Die Lösungen sollten allerdings immer auf die jeweiligen Kontaktlinsen abgestimmt sein - der Augenarzt oder Optiker berät Sie gern. Beachten sollten Sie außerdem, dass Nachbenetzungslösungen keine dauerhafte Lösung bei trockenen Augen darstellen. Wenn das Gefühl von Trockenheit regelmäßig auftritt, sollte das Gespräch mit dem zuständigen Arzt gesucht werden, denn hinter der geringen Augenfeuchtigkeit kann sich auch eine ernstzunehmende Augenkrankheit verbergen.
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