Formstabile Kontaktlinsen, weiche Linsen, bifokale oder biokompatible Kontaktlinsen – die Auswahl an verschiedenen Produkten ist sogar für langjährige Nutzer unüberschaubar. So ist es für Leute, die kurz vor der Entscheidung Kontaktlinse oder Brille stehen, erst recht ein kompliziertes Unterfangen. Oft steht die Frage im Raum: Welche Linse muss ich tragen? Eine pauschale Lösung für dieses Problem gibt es nicht. Denn die Wahl einer passenden Sehhilfe hängt von vielen individuellen Faktoren ab, die gründlich in Betracht bezogen werden müssen.
Schließlich ist es ein gravierender Unterschied, ob eine Kontaktlinse nur zum Sport und besonderen Anlässen getragen wird oder täglich von morgens bis abends in Verwendung ist. Die Linse soll die Gesundheit des Auges umfassend schützen und gleichzeitig ein optimales Seherlebnis ermöglichen. Soll das Produkt immer über mehrere Stunden im Auge bleiben, eignet sich eine formstabile Kontaktlinse dafür meist am besten. Denn sie bedeckt nur einen Teil der Hornhaut und lässt somit genügend Sauerstoff ans Auge. Im Gegensatz dazu sollten Menschen, welche in staubiger Umgebung arbeiten, die Nutzung von weichen Kontaktlinsen in Erwägung ziehen. Denn Staubpartikel oder andere Fremdkörper gelangen hier nur schwer unter die Linse. Die Entscheidung für formstabile oder weiche Varianten ist nur ein Bestandteil im Entscheidungsprozess. Schließlich werden schon heute verschiedenste Materialien verwendet, die den Sauerstoff verschieden durchlassen, Flüssigkeit unterschiedlich abspeichern und auch in der Widerstandsfähigkeit variieren. Deswegen empfiehlt es sich, einen Spezialisten, entweder den Augenarzt oder Optiker, hinzuziehen. Er kann alle Faktoren abwägen und Ihnen das passende Produkt auswählen.
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