Der Strabismus bezeichnet eine Augenmuskelgleichgewichtsstörung. Viel bekannter ist allerdings der Begriff des Schielens. Dabei stehen beide Augen in einer Fehlstellung zueinander. Neben dem kosmetischen Faktor stellt aber auch das gestörte Sehvermögen ein Hindernis im Alltag dar. Denn Gegenstände können bei dieser Form der Augenerkrankung nicht richtig fixiert werden und demzufolge auch die Bewegungen nicht darauf ausgerichtet werden. Die Veranlagung für das Entwickeln eines Strabismus ist übrigens vererbbar. Allerdings können auch ein Unfall oder die Folgeerscheinung einer anderen Krankheit die Ursache für das Schielen sein.
Man unterscheidet Strabismus anhand der Schielrichtung, in der die Augen abweichen. In den meisten Fällen ist eine Therapie allerdings nicht notwendig, da die Einschränkungen kaum oder gar nicht vorhanden sind. In selteneren Fällen ist das Sehen jedoch so stark eingeschränkt, dass verschiedene Therapiemaßnahmen erforderlich sind. Dazu gehören unter anderem der Einsatz einer speziellen Brille, die Verwendung von Spezialgläsern aber auch orthoptische Übungen oder eine Operation. Beliebt ist dabei die Kombination aus mehreren verschiedenen Maßnahmen.
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